Zusatzqualifikationen

In meiner Arbeit orientiere ich mich auf der Basis meiner verhaltenstherapeutischen Ausbildung an den Prinzipien einer modernen, integrativen Psychotherapie mit folgenden Spezialgebieten:

Traumatherapie

Diese Therapieform dient der Behandlung von Traumafolgestörungen. Damit sind Auswirkungen schwerwiegender Lebensereignisse wie Gewalterfahrungen, Unfälle, Naturkatastrophen, Kriegserlebnisse und lebensbedrohliche Erkrankungen gemeint. Unter günstigen Bedingungen können einzelne traumatische Ereignisse mit Hilfe der Selbstheilungskräfte der Psyche verarbeitet werden. Ist dieser natürliche Prozess gestört, können sich vielfältige Folgesymptome wie erhöhte Schreckhaftigkeit, ungewollte Erinnerungen, Albträume und Vermeidungsverhalten einstellen. Langfristig kann es dann zu begleitenden Schwierigkeiten wie Depressionen und Ängsten kommen. Traumatherapie unterstützt die Heilungsprozesse durch eine ausgewogene Kombination aus Methoden, die stabilisieren und solchen, die eine Verarbeitung des Erlebten fördern. (Nähere Informationen s. www.traumatherapie.de)

  • Sie haben schlimme Erfahrungen gemacht.
  • Sie kommen nicht darüber hinweg.
  • Sie haben Albträume.
  • Ihre Stimmung ist schlecht.
  • Sie haben Ängste.
  • Die Therapie kann Ihnen helfen, wieder gesund zu werden.

EMDR

Das EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) nach Francine Shapiro ist eine Therapieform, die über eine bilaterale Stimulation (Augenbewegung, Töne, Berührungen) u.a. zur Behandlung von Traumafolgestörungen eingesetzt wird. Die/der Klient*in erfährt die Stimulation, während sie/er kurzzeitg mit der belastenden Erinnerung in Kontakt geht. Der Effekt der Behandlung ist häufig ein Rückgang der subjektiven Belastung, quasi ein „Verblassen“ der Erinnerung. Wissenschaftliche Forschungen legen nahe, dass durch die Behandlung mit EMDR bislang blockierte Verarbeitungen aktiviert werden. Das EMDR hat sich auch bei anderen Beschwerdebildern als wirksam erwiesen und wird z.B. auch zur Behandlung von Depressionen und Ängsten eingesetzt (Nähere Informationen s. www.emdr.de).

  • Das ist eine Therapie mit Augenbewegungen
  • Sie werden dadurch entspannter
  • Ihre Stimmung wird wieder besser

Gruppentherapie

  • In der Gruppe finden Sie Unterstützung
  • Anderen geht es manchmal ähnlich
  • in der Gruppe können Sie üben (z.B.: die eigene Meinung sagen)

Die besonderen Möglichkeiten eines solchen Angebotes bestehen darin, dass in einem geschützten Rahmen vielfältige zwischenmenschliche Erfahrungen möglich sind. Individuelle Bedürfnisse und auch Reaktionsmuster bilden sich ab und können aktiv verändert werden. Der Gruppenzusammenhalt, das vertrauensvolle Miteinander und die gemeinsame Veränderungsmotivation sind dabei unterstützende Faktoren. Für viele Menschen ist die Erfahrung, „nicht allein zu sein“ mit ihren Problemen eine wertvolle Unterstützung im Veränderungsprozess. In meiner Praxis behandle ich Kleingruppen mit bis zu sechs Personen im wöchentlichen Rhythmus. Konzeptuell liegt meinem gruppentherapeutischen Ansatz die Schematherapie nach Jeffrey Young zugrunde.

Schematherapie

Die Schematherapie ist eine Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie und verbindet Ideen aus sehr vielen psychotherapeutischen Ansätzen miteinander, z.B. auch aus Tiefenpsychologie, Psychodrama, Gestalttherapie und Gesprächspsychotherapie. Dabei spielen Gefühle eine große Rolle. Im Therapieprozess geht es darum, gesunde und glückliche Persönlichkeitsanteile und Gefühle zu verstärken und problematische Gefühle und Verhaltensmuster besser zu verstehen. Gemeinsam wird untersucht, welche biografischen Hintergründe es dafür gibt. Ziel ist es, Veränderungsmöglichkeiten zu entwickeln, so dass eigene Bedürfnisse besser erfüllt werden können und eine höhere Lebenszufriedenheit erreicht wird. (Nähere Informationen s. www.schematherapie-roediger.de)

  • in der Schematherapie geht es um Stärken und Probleme 
  • wir finden heraus, woher die Probleme kommen
  • zusammen finden wir Lösungen, damit das Leben leichter wird
  • Ziel ist es, dass Sie sich gut um sich kümmern können